Über uns
Heinrich Hartl: Visionär, Tüftler & Weinbauer
Die Passion für den Wein wurde Heinrich Hartl III in die Wiege gelegt. In einen Traditionsbetrieb hineingeboren, war Wein und Landwirtschaft seit Generationen die Lebensgrundlage der Familie. Geprägt von der harten Arbeit gab es im Leben seiner Vorfahren keinen Raum für Visionen. Das sollte sich mit Heinrich Hartl III ändern. Nach Absolvierung der Weinbauschule in Klosterneuburg, die für ihn einem wegbreitenden Aha-Erlebnis gleichkam, legte der Jungwinzer richtig los. Die Verbindung zu dem Tattendorfer Winzer Hans Reinisch prägte Heinrich ebenso wie seine zahlreichen Praktika und Studienreisen rund um den Globus.
Inspiration & Erfahrung
Sein profundes Weinwissen sowie tiefgreifende Erfahrungen sammelte Heinrich unter anderem in Neuseeland bei Winemaker Tony Bish auf der Winery Sacred Hill und bei den Winemakers Mathew & Lynette Donalds auf der Winery Pegasus Bay als auch bei Kellermeister Holger Dütsch vom Weingut Clemens Waldthaler in Südtirol. Gerne erinnert sich der Winzersohn an seine Exkursionen nach Portugal, Deutschland, Frankreich und Ungarn, wo er aus den namhaftesten Weinbaugebieten – wie Burgund, Elsass, Champagne, Pfalz, Mosel, Franken und Tokaj – bleibende Eindrücke sowie wertvolle Erkenntnisse mit nach Hause genommen hat. Aus dieser Zeit stammt auch seine Liebe zum Pinot Noir, an dem Heinrich seine Einzigartigkeit und Eigenständigkeit fasziniert.
Der Burgundermacher
Als Initialzündung für sein heutiges Weinmachen zählt für Heinrich Hartl III die Gründung der Bugundermacher. Ab diesem Zeitpunkt begann er sich mit der Stilistik des Weins umfassend auseinanderzusetzten, woraus sich seine Vision entwickelte, den besten Pinot Noir Österreichs zu machen. Die zahlreichen Auszeichnungen im In- und Ausland sind die Früchte kompromisslosem Qualitätsanspruchs und fokussiertem Schaffen. Heinrich Hartl III hat sein Erbe als Winzersohn angetreten und gezeigt, dass er mit dem vielschichtigen Terroir der Thermenregion exzellent umzugehen vermag.
Ein moderner Zugang und das Bewusstsein, dass viel Arbeit dahintersteckt, sowie ein kontinuierliches Hinterfragen des eigenen Tuns machen Heinrich so erfolgreich.
Gemeinsam mit seiner Frau Marie-Sophie führt der Weinbauer und Landwirt die beachtenswerte Tradition der Thermenregion zeitgemäß weiter, indem er das Potential der Region voll ausschöpft.
Marie-Sophie: Leidenschaft, Faszination & Berufung
Die Faszination und die Liebe zum Wein begleitet Marie-Sophie schon ihr ganzes Leben. Denn wer eine Taufpatin von einem Südtiroler Weingut an seiner Seite hat, kommt schon einmal familiär bedingt nicht am Wein vorbei. Dennoch oder gerade deshalb hat sich daraus eine wahre Leidenschaft entwickelt. Die berufliche Laufbahn führte Marie-Sophie schließlich als Head of Export West zur Österreich Wein Marketing. Die Ausbildung zur Weinakademikerin brachte ihr nicht nur eine solide theoretische Basis, sondern auch einen fundierten Einblick in die internationale Welt des Weins.
Weinakademikerin, Winzerin & Heurigenwirtin
An der Seite ihres Ehemanns ist Marie-Sophie nun auch als Winzerin tätig. Dabei zu sein, wie Wein entsteht, den Prozess begleiten zu dürfen und dem Wein Raum und Zeit zu geben, erfüllt sie mit Demut und Freude. Die Begeisterung für das Produkt Wein, das die Handschrift des Winzers und den Herkunftscharakter seiner Region trägt, ist groß. Sie sieht das Weinmachen als einen steten Kreislauf voller Entwicklungen und Entfaltungen, der einen immer in Bewegung hält. Als Tochter eines Forstwirtes weiß Marie-Sophie auch um die Verantwortung eines Familienbetriebs gegenüber der nächsten Generation. Marie-Sophie fühlt sich in der Weinwelt zuhause und brennt für das Thema Wein – zum einen durch ihre Weinvergangenheit und zum anderen aufgrund der vielen spannenden Jahre, die ihre vinophile Zukunft bringen wird.
Winzerfamilie – alle helfen mit
Einer für alle, alle für einen. Auf dem Weingut von Heinrich und Marie-Sophie Hartl sind helfende Hände immer willkommen. Der Patron-Winzer, Heinrich II und seine Mutter helfen im Weingarten, bei der Weinauslieferung und wenn „Ausg’steckt“ ist gerne mit, als Babysitter für den quirligen Winzernachwuchs oder bei der Betreuung der vielen Stammgäste. Eine große Stütze beim Heurigen ist Heinrichs ältester Sohn, Paul, der fleißig Service und Schank betreut sowie beim Ab-Hof-Verkauf begeistert mithilft.
Auch in der Küche wird Family Business großgeschrieben: hier kocht die Winzerin Marie-Sophie gemeinsam mit dem jungen Koch Alexander Valentin auf, wenn es wieder heißt „Ausg’steckt is“.