Weintrauben

Eleganz, Spannung & Tiefe

Die charaktervollen Weine von Heinrich und Marie-Sophie spiegeln wunderbar die Vielschichtigkeit der Thermenregion wider. Der Fokus liegt auf eleganten Rotweinen aus Pinot Noir und Sankt Laurent sowie auf den alt-österreichischen weißen Sorten wie Rotgipfler, Zierfandler und Traminer. Weitere vinophile Besonderheiten sind der erstklassige Sekt vom Steinfeld Blanc de Noir und der langlebige Dessertwein Kraftvoll, vinifiziert nach Art der Portweine im Douro-Tal.

Unsere Auszeichnungen

Signature Wine: Pinot Noir Graf Weingartl

In einem der ältesten Weingärten wächst Heinrichs Lieblingswein – der Pinot Noir Ried Graf Weingartl. Für den passionierten Weinbauer ist dies die Riede mit dem größten Potential, immerhin wird sie seit 1820 als Weingarten genutzt. Trotz der besonderen Herausforderungen, die diese Rebsorte mit sich bringt, ist es Heinrichs großer Wunsch, den besten Pinot Noir Österreichs zu erzeugen.

Altösterreichische Weißweinsorten

Neben den autochthonen Weißweinsorten Rotgipfler und Zierfandler spielt der Traminer am Weingut eine bedeutende Rolle. Schließlich handelt es sich hierbei um den Wein, mit dem Heinrich Marie-Sophies Herz erobert hat. Nach einer Studienreise ins Elsass wurde im Weingut Heinrich Hartl III eine neue Traminer-Tradition begründet. 2006 erstmals gemeinsam mit seinem Urgroßvater Ferdinand Graf ausgepflanzt, führt Heinrich diese mit weiteren Traminer-Weingärten in Pfaffstätten heute mit seiner Frau fort.

Die verschiedenen Praktika in Südtirol und Neuseeland haben Heinrichs Liebe zum Pinot Noir geprägt. Während dieser Aufenthalte konnte der Winzer seinen Horizont erweitern und seine Visionen formen. Er war fasziniert von der kühlen Stilistik und der saftigen, glockenklaren Frucht dieser Weine. Heute erzeugt Heinrich Hartl III Pinot Noirs im Stil der Neuen Welt allerdings mit Trauben der alten Welt voller Eleganz, Komplexität und Frucht.

Für Marie-Sophie war ihre Tätigkeit bei der Österreich Wein Marketing von immenser Bedeutung, auf die sie heute als Winzerin bauen kann. Die länderübergreifende Weinkompetenz und ihre Consultingtätigkeit für Weingüter in ganz Europa gaben ihr umfassende Einblicke in die Weinwelt, der sie heute weltoffener denn je gegenübersteht. Das gemeinsame Cuvéetieren ist für Marie-Sophie der Höhepunkt jedes Weinjahres, bei dem sie sich dem Thema Wein nach ihren Vorstellungen widmen kann.

Rotweine

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Satzäcker und Kräutergarten Oberwaltersdorf, Kalkschotterboden. Mitterfeld 4 Tattendorf, Schwemmlandschotterboden

Beschreibung

Rubinrot mit bläulichen Reflexen. Zarter Duft nach Sauerkirschen, Blaubeeren, etwas Schokoauflauf frisch aus dem Rohr und einem Hauch von schwarzen Pfeffer. Der Zweigelt schmeichelt mit seinem zarten Schmelz und den Anklängen von Kirschenkompott. Wieder kommt die Schokonote. Im Abgang hallt die feine Würzigkeit der Spätsommertage im Steinfeld mit.

Speisenbegleitung

Zu Pizza, Aufläufen, Grillgemüse, leichten Speisen, hellem Fleisch. Leicht gekühlt auch gerne zu Fisch!

Serviertemperatur

leicht gekühlt, 14 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2028

Erntezeitpunkt

Mitte bis Ende Oktober 2022

Vinifikation

Handlese, gerebelt, teilweise gequetscht, rund 20 % ganze Beeren bei der Maischegärung. Acht bis vierzehn Tage nach Gärbeginn abgepresst, im Stahltank ausgebaut

Säure 5,1 g/l Alkoholgehalt 12,5 % RZ-Gehalt 3,4 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Satzäcker und Kräutergarten in Oberwaltersdorf, von alten Anlagen (bis zu 48 Jahre), heißer Kalkschotterboden.

Beschreibung

Tiefes Dunkelrot mit fast schwarzem Kern. In der Nase ein intensiver Duft nach reifen Walderdbeeren, Herzkirschen, Nougat und weißem Pfeffer. Gegen Ende ein Hauch von Kräutergarten. Am Gaumen saftige dunkle Kirschen, Brombeeren, Chili-Bitterschoko und Thymian. Perfekte Balance zwischen animierende Säure und saftiger Fruchtigkeit.

Speisenbegleitung

Zu Wildgerichten wie Hirschrücken, Rehragout und Frischlingsbraten. Filetspitzen mit Trüffelpasta und Fisolen. Tagliatelle mit Oliventapenade.

Serviertemperatur

16 – 18 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Bis 2030

Erntezeitpunkt

Oktober 2022

Vinifikation

100% gemaischt, mit Reinzuchthefen vergoren, drei Wochen auf der Maische gelegen. Ausbau 12 Monate in Barriquefässern, davon rund 30 % in neuem Holz.

Säure 5,7 g/l Alkoholgehalt 13,0% RZ-Gehalt 3,6 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf, karger Schwemmland-Boden mit hohem Kalkgehalt. Ried Kreuzweingarten in Gumpoldskirchen, Ried Badener Weg in Traiskirchen, mitteltiefgründige Braunerde mit hohem Kalkgehalt und feinem Schotter.

Beschreibung

Unser Einsteiger in die Pinot-Palette präsentiert sich in einem mittelintensiven Ziegelrot mit breitem Wasserrand. Die aromatische Nase erfreut mit Himbeerkoch, einer dezenten Rauchnote. Der gut strukturierte Gaumen zeigt Aromen von Walderdbeere, etwas Pfeffer und Bitterschoko gesellen sich dazu. Er zeigt durchaus Power und mittlere Länge. Dank der weichen reifen Frucht ist der Pinot Classic schon vergnüglich trinkbar, mit deutlichem potenzial für die nächsten 5 Jahre zu eleganter Reife und aromatischer Harmonie.

Speisenbegleitung

Zu Pasta mit Wildragout oder klassischer Bolognese, Schlutzkrapferl mit Blunzen-Fülle (unbedingt mit Creme fraiche!), Lammkarree mit Herbstgemüse oder als Mittagsgrillwein an heißen Sommertagen.

Serviertemperatur

leicht gekühlt bei 12 bis 16 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2028

Erntezeitpunkt

20. bis 29. September 2022

Vinifikation

Handlese, gerebelt, 40 % ganze Beeren, 3 Tage Kaltmazeration, 1/3 spontanvergoren in offenen Gärbehältern, händisches Unterstoßen, 2/3 in Edelstahltanks vergoren mit Remontage mehrmals täglich. sechs Tage nach Beginn der Gärung abgepresst. 10 % ausgebaut in gebrauchten Barriquefässern und 90 % im Stahltank

Säure 4,5 g/l Alkoholgehalt 12,5 % Vol. RZ-Gehalt 1,0 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten, karger Schwemmland-Boden mit hohem Kalkgehalt.

Beschreibung

Dunkles Rubinrot mit bläulichen Reflexen. Eleganter Duft nach dunklen Beeren, Herzkirschen, etwas Bitterschokolade und Schwarztee. Am Gaumen viel reife Frucht, dunkle Kirschen, Schwarzbeerkompott und Zwetschke, gepaart mit zartherber Schokolade und dezenten Kräuternoten. Angenehm schlank, seidiges Tannin, wunderbar saftig!

Speisenbegleitung

Zu Steak Frites, geräucherter Entenbrust mit getrockneten Früchten, feiner Wildpastete, Hartkäsen (zB. Bergkäse, Gruyère)

Serviertemperatur

leicht gekühlt bei 14 bis 16 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2028

Erntezeitpunkt

Mitte bis Ende September 2022 in mehreren Durchgängen

Vinifikation

Handgelesen, 80 % gerebelt und gequetscht, 20 % ganze Beeren. 50 % spontan, 50 % mit Reinzuchthefe vergoren. Geschlossenes Gärverfahren, Remontage, 10 Tage auf der Maische belassen, danach schonend gepresst.
Ausbau für ca. ein Jahr zum größten Teil im Stahltank, etwa 10% im gebrauchten Barrique.

Säure 5,0 g/l Alkoholgehalt 12,0 % RZ-Gehalt 2,6 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten, karger Schwemmland-Schotter mit hohem Kalkgehalt, viele große Kiesel an der Oberfläche

Beschreibung

Dunkle rubinrote Farbe, schwarzblaue Reflexe. In der würzigen Nase ein komplexer Mix aus Brombeeren, Kirschkoch, etwas Unterholz. Faszinierend geheimnisvolle Wildheit, auch Exotik. Eine eigenständige Weinpersönlichkeit stellt sich hier vor. Der Gaumen präsentiert sich elegant, mit fordernder Struktur und sehr feinkörnigen Tanninen. Brombeerkonfit, Weichseln, Bitterschoko und: dem charakteristischen weißen Pfeffer. Im langen Abgang eine leichte Schwarzteenote und bestechende Mineralität.

Speisenbegleitung

Zu geschmortem Lammrücken mit Rosmarinkartoffeln, Rehragout mit Brombeeren, dazu Pappardelle und grüne Bohnen.

Serviertemperatur

16 – 18 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2031

Erntezeitpunkt

Ende September 2021

Vinifikation

Selektive Handlese der reifsten und schönsten Trauben. 80 % gerebelt 20 % ganze Trauben von den gerebelten Beeren, 50 % gequetscht der Rest ganze Beeren. Kaltmazeration drei Tage bei 8 °C, Vergärung mit natürlichen Hefen und 14 Tage nach Gärbeginn abgepresst. Zu 100 % in Barriquefässern 18 Monate lang ausgebaut, davon 35 % im neuen Holz, der Rest in Zweit- und Drittbefüllungen.

Säure 5,7 g/l Alkoholgehalt 12,5 % Vol., RZ-Gehalt 1,0 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten Oberwaltersdorf, Schwemmlandschotterboden

Sorten in % enthalten

60% Zweigelt, 40% Sankt Laurent

Beschreibung

Rubinrot, am Rand ins Kirschrot gehend. In der Nase ein Mix aus roten Beerenfrüchten, Herzkirschen und Kräutern aus dem Küchengarten, saftige Frucht trifft kühle Frische. Am Gaumen Ribiseln (Rote Johannisbeeren). Ein Hauch von Thymian, Minze und Wacholder. Fruchtig, frisch mit feinen Tanninen. Ein leichter Wein für den lauen Sommerabend und das Picknick im Grünen, ein treuer Begleiter, der sich anschmiegt, aber nie aufdrängt.

Speisenbegleitung

Zu Sommergerichten, Prosciutto und Parmesan, Basilikum, Gegrilltem und hellem Fleisch. Passt eigentlich zu jeder leichten Küche.

Serviertemperatur

leicht gekühlt, 8-10°C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Empfohlen bis 2026, ein frischer, leichtfüssiger und fruchtiger Wein, der jederzeit genossen werden kann

Erntezeitpunkt

Anfang September 2023

Vinifikation

Handlese, gerebelt, teilweise gequetscht, rund 30 % ganze Beeren bei der Maischegärung, im Stahltank mit remontage 7 Tage vergoren. Nach 7 Tagen. abgepresst, in Stahltank und für 12 ausgebaut.

Säure 5,2 g/l Alkoholgehalt 11% RZ-Gehalt 1,0 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf. Karger leichter Schwemmlandschotterboden mit Sandanteil.

Beschreibung

Der dunkelste Wein unseres Sortiments, intensives Rot mit fast schwarzem Kern, bläuliche Reflexe. Die sehr würzig-intensive Nase besticht mit ausgeprägtem Cassis-Duft, schwarzem Pfeffer, Zedernholz, Brombeere. Das Finish zeigt Noten von Unterholz und etwas Tabak. Komplex. Am Gaumen sehr reife Frucht, Schwarzkirsche, Zartbitterschoko mit einer leichten Chili-Würze, Cassis. Die Tannine zeigen sich beginnend samtig.
Zusammengefasst: Viel Kraft und langer Nachhall. Profitiert von Luft, daher ein großes Glas und ein paar Stunden vorher in eine Karaffe, den Höhepunkt erwarten wir in 3-5 Jahren.

Speisenbegleitung

Zu kräftigen, aromatischen Speisen wie Schmortöpfen, Wildgerichten oder Rinderschmorbraten mit Wurzelgemüse im Gußeisentopf. Besonders schön zum Hirschbraten mit glacierten Maroni, Wurzelgemüse mit Knusperspeck und Erdäpfeltaler, oder leicht gebratenen Erdäpfelknödel mit Speckkraut.

Serviertemperatur

16 – 18 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2030

Erntezeitpunkt

21.Oktober 2021

Vinifikation

Handlese, 100 % gerebelt davon 50 % gequetscht, 50 % ganze Beeren, nach 21 Tagen nach Gärbeginn abgepresst, 100 % Barriqueausbau, 60 % neue Fässer 40 % gebrauchte Fässer, 14 Monate in den Fässern ausgebaut.

Säure 5,8 g/l Alkoholgehalt 13,5 % RZ-Gehalt 2,9 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf: karger Schwemmland-Schotter mit hohem Kalkgehalt, viele große Kiesel an der Oberfläche.

Beschreibung

Dunkle rubinrote Farbe, schwarzblaue Reflexe. In der Nase Heidelbeeren, Dörrpflaumen, etwas Rumtopf, Menthol, zarte Anklänge von Hibiskus und Veilchen. Am Gaumen ein schöner Säurebogen, Hollerröster,
Brombeeren gepaart mit einem Hauch von Bitterschokolade und Tabak. Röstaromen im Nachhall

Speisenbegleitung

Perfekt zur Tagliata mit Rucola und Parmesan, Hirschsteaks vom Lungenbraten mit Feigen und Rote Zwiebel Relish als Beilage überbackene Polenta. Sollte es eher Fleischlos werden, würde sich besonders gut ein Chilli sin Carne eignen.

Serviertemperatur

16 – 18 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2030

Erntezeitpunkt

Oktober 2022

Vinifikation

Selektive Handlese der reifsten und schönsten Trauben. 50 % gerebelt und gequetscht, 50 % ganze Beeren. Kaltmazeration fünf Tage bei 8 °C, Vergärung mit natürlichen Hefen und 18 Tage nach Gärbeginn abgepresst. Zu 100 % in Barriquefässern 16 Monate lang ausgebaut, davon 30 % im neuen Holz, der Rest in Zweit- und Drittbefüllungen.

Säure 6,0 g/l Alkoholgehalt 13 % RZ-Gehalt 2,6 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Kräutergarten in Oberwaltersdorf: karger Schwemmland-Schotter mit sehr hohem Kalkgehalt, weißer feiner Schotter im Untergrund, vereinzelt sandig lehmige Schichten.

Beschreibung

Kräftiges Granatrot, tendiert etwas mehr in Richtung ziegelfarben am Rand. In der Nase eine komplexer Fülle von Kräutern und dunklen Beeren, Himbeerkonfitüre, Thymianblüten, Dille, Salbei und Veilchen, sowie Marzipan. Am Gaumen saftig, Aromen von reifen Himbeeren, Heidelbeeren, Hagebuttentee und mediterrane Kräuter, sowie Anklänge von Assam Tee. Der elegante Säurebogen gibt dem kräftigen Körper einen straffen Rahmen und hebt die feinkörnigen Tannine hervor. Neben seiner klassischen reifen, typisch Pinot Frucht zeigt der Wein im langen Abgang subtile Noten von Toast und geräuchertem Speck.

Speisenbegleitung

Rostbraten vom Kalb, Lammstelze mit Thymian und Zitrone, gegrilltes mediterranes Gemüse, Wildgeflügel, zB. Fasan (im Speckmantel) oder Ente (mit Orangenschale) mit Backpflaumen, Kürbis- und Wurzelgemüse.

Serviertemperatur

14 – 16 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Bereits gut anzutrinken; Lagern (bitte bei guten Bedingungen) bis 2035

Erntezeitpunkt

Selektive Handlese am 2. Und 5. Oktober 2021

Vinifikation

65 % gerebelt und gequetscht, 25 % ganze Beeren, 10 % ganze Trauben mit Kämmen, 5 Tage Kaltmazeration bei 8 °C, Spontangärung mit natürlichen Hefen, 12 Tage nach Gärbeginn abgepresst, 100 % Barriqueausbau, 50 % neue Fässer, Rest gebrauchte Fässer zweit und dritt Belegungen. 18 Monate in den Fässern ausgebaut.

Säure 4,8 g/l Alkoholgehalt 13,5 Vol. % RZ-Gehalt 1,0 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf. Karger leichter Schwemmlandschotter-boden mit Sandanteil.

Sorten

Blauer Portugieser 50 %, Rösler 50 %

Beschreibung

Im Glas funkelt ein glänzendes dunkles Kirschrot. Die Nase wird umspielt von frischen Walderdbeeren und vollreifer Weichsel. Feine Kräuterwürze ist klar zu erkennen. Am Gaumen besticht der Steinfeld mit seiner saftigen Trinkfreude. Die Walderdbeeren und Weichselkirschen finden sich, mit Anklängen von Joghurt und einem Hauch von Earl Grey sowie blanchierter Mandel wieder.

Der Steinfeld Rot ist ein Wein mit großer Trinkfreude, ein klassischer Terrassen- und Sommerrotwein, unkompliziert zu Mittag und an heißen Tagen.

Speisenbegleitung

Leicht gekühlt serviert, zu erfrischenden Pasta Gerichten mit Tomaten und Kräutern. Am feinsten zu Sommersalaten mit Schafkäse und Gurke, Oliven und Kräutern. Ebenso gute Figur macht der Steinfeld Rot zum Backhendl Salat.

Serviertemperatur

leicht gekühlt, ca. 14 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Bis 2026

Erntezeitpunkt

Mitte September 2022

Vinifikation

Handlese, der Anteil von Blauer Portugieser gerebelt und gequetscht, der Anteil Rösler Ganztraubenpressung – dieser Most wurde zur Maische des Blauen Portugieser gegeben und gemeinsam vergoren. Die Auslaugung der Farb-, Aroma- und Gerbstoffe erfolgte durch Remontage 2 Mal täglich. Die Gärung war nach 7 Tagen abgeschlossen, danach wurde abgepresst. Der Wein wurde in Edelstahltanks ausgebaut.

Säure 5,4 g/l Alkoholgehalt 12,0 % RZ-Gehalt 4,2 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf. Karger leichter Schwemmlandschotter-boden mit Sandanteil.

Sorten

Carbernet Sauvignon, Merlot, Zweigelt

Beschreibung

Dunkles Rubinrot mit bläulichen Reflexen. Der Amicus zeigt einen intensiven Duft nach reifen dunklen Beeren, etwas Cassis und einem Hauch von schwarzem Assam-Tee neben charmanten Graphit. Im Finish Noten von Kirschenkoch. Eine fein balancierte Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Zweigelt, das Beste aus dieser drei Freund vereint, der „Amicus“ als Wein für unsere Freunde. Am Gaumen zeigen reife dunkle Waldbeeren gepaart mit etwas Arabica-Kaffee und Milchschokolade, einer leichte Nougatnote und eleganten Tanninen. Sie verleihen Struktur und Kraft. Trotz seiner Jugend trinkt er sich schon jetzt gut. Er weckt Erinnerungen an den klassischen Bordelaiser Stil, kräftigt trinkfreudig und animierend. Ihm ist viel Potential in die Wiege gelegt, das mindert aber nicht die Zugänglichkeit des noch jungen Weines. Wir genießen den Amicus am liebsten zu zweit, zu viert oder mit ganz vielen Freunden vor dem Kamin oder dem Spätherbstregen lauschend.

Speisenbegleitung

Ein treuer Begleiter, der Name ist Programm! Perfekt zur italienischen Küche oder zu einem Sonntagsbraten. Als Idee: Wildente gebraten, Blaukraut mit Ananas, Orangen und Reis. Oder zu einem ordentlichen Steak mit Kartoffelgratin und Fisolen aus dem eigenen Garten.

Serviertemperatur

16 – 18 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Bis 2035

Erntezeitpunkt

Anfang Oktober 2021

Vinifikation

Handlese, gerebelt und gequetscht, Zweigeltanteil mit rund 30 % ganzen Beeren vergoren, teilweise Spontangärung, 12 bis 16 Tage nach Gärbeginn abgepresst, 100 % Barriqueausbau, 30 % neue Fässer 70 % gebrauchte Fässer, 14 Monate in den Fässern ausgebaut.

Säure 5,7 g/l Alkoholgehalt 13,5 % RZ-Gehalt 2,9 g/l

Weissweine

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Satzäcker in Oberwaltersdorf, Schwemmlandschotter, hoher Kalkgehalt, hoher Anteil an groben Steinmaterial.

Beschreibung

Leuchtendes Strohgelb. In der Nase würzige Noten, reife gelbe Äpfel, etwas Birne. Ein Hauch von weißem Pfeffer. Am Gaumen noch mehr Äpfel, gelb und grün, etwas reife Grapefruit. Zitrone, die im Abgang bleibt und von Pfeffer begleitet wird. Der Steinfeld Grüne kommt zwar ein wenig voluminöser daher als seine nördlichen Kollegen, aber die feine Frucht und frischen Noten machen ihn zu einem sehr trinkanimierenden Wein.

Speisenbegleitung

Zu Sommersalaten mit Flusskrebsen, Ananas, Papaya und Nüssen. Zu gegrilltem Gemüse, hellem Fleisch mit “zitroniger” Sauce.
Gebackenen, klassisches Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, Backhenderl.
Gedünstete Fische, sowohl Süßwasser- als auch Meeresfische.

Serviertemperatur

8 bis 10 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

2030

Erntezeitpunkt

Mitte September 2023

Vinifikation

Handlese, rund ¾ der geernteten Trauben gerebelt, gequetscht 100 %, vier Stunden Maischestandzeit in der Presse, Seihmost und Pressmost wurden verwendet, Scheitermost wurde separiert. Vergoren mit Reinzuchthefe, gekühlt bei 18 – 20 °C. ¼ der geernteten Trauben Ganztraubenpressung. Mit Reinzuchthefe vergoren bei 17 – 19 °C.

Säure 5,3 g/l Alkoholgehalt 12,5 % RZ-Gehalt 1,3 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Satzäcker und Kräutergarten in Oberwaltersdorf, schottriger Schwemmland-boden mit hohem Kalkanteil.

Beschreibung

Zartes Strohgelb. Eleganter Duft nach frischer Honigmelone, Zitronen, Grapefruit, etwas Minze. Im Finish eine leichte Rauchnote. Am Gaumen straff, präzise mit erfrischender Säure. Gepaart mit den wiederkehrenden Aromen von Zitrusfrüchten, Grapefruit, Nüssen und weißem Pfeffer. Schöner langer Zug am Gaumen, sehr mineralischer, gut strukturierter mittellanger Abgang. Eine Hommage an Chablis aus dem Thermenregion.

Speisenbegleitung

Der klassische Vertreter in der Kategorie Chardonnay. Er harmoniert gut zu Gemüsegerichten und Fisch. Genialer Begleiter zu einer Komposition von Walter’s (Augsburg): Terrine aus roter Beete, Saibling und Meerettichcreme, dazu eingelegter Kürbis. Ein wunderbarer Begleiter für Kürbisgnocchi oder einer klassischen Carbonara.

Serviertemperatur

10 bis 12 °C; Geben Sie dem Wein etwas Zeit zum Atmen.

Haltbarkeit/ Lagerpotential

2035

Erntezeitpunkt

Anfang Oktober 2023

Vinifikation

Handlese, gerebelt gequetscht 100 %, sechs Stunden Maischestandzeit in der Presse, Seihmost und Pressmost wurden verwendet, Scheitermost wurde separiert. Spontangärung, gekühlt bei 21 – 23 °C.

Säure 5,7 g/l Alkoholgehalt 13,5 % RZ-Gehalt 1,0 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Kräutergarten in Oberwaltersdorf: karger Schwemmland-Schotter mit sehr hohem Kalkgehalt, weißer feiner Schotter im Untergrund, vereinzelt sandig lehmige Schichten.

Beschreibung

Kräftiges Goldgelb mit kräftiger Struktur. In der Nase eine komplexe Fülle von Kräutern, Briochenoten und reifer Honigmelone. Orangenmarmelade, Orangenblüten, getrocknete Zesten, sowie Marzipan. Am Gaumen saftig, Aromen von Butterbrioche, Rosinen, Kamille, Salbei und gerösteten Mandeln, sowie ein Hauch von Kamillentee. Cremig, elegant verzaubert er mit seiner mineralischen Länge und charmanten Holznoten. Neben seinen klassischen reifen, typisch Charonnay, zeigt der Wein bei seinem langen Abgang subtile Noten von Buttertoast, getrocknetem Ingwer und Butterscotch Caramell.

Speisenbegleitung

Waller mit Mangold und gerösteten Pinienkernen. Gebackener Camembert mit gerösteten Mandeln und Honig. Focaccia mit Pinienkernen, Oliven und frischer Buratta oder ganz klassisch Saltimbocca.

Serviertemperatur

8 – 12 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Trinkreife 2025 bis 2045

Erntezeitpunkt

Selektive Handlese Anfang Oktober 2021

Vinifikation

65 % gerebelt und gequetscht, 25 % ganze Beeren, 10 % ganze Trauben mit Kämmen, 5 Tage Kaltmazeration bei 8 °C, Spontangärung mit natürlichen Hefen, 12 Tage nach Gärbeginn abgepresst, 100 % Barriqueausbau, 50 % neue Fässer, Rest gebrauchte Fässer zweit und dritt Belegungen. 18 Monate in den Fässern ausgebaut.

Säure 5,9 g/l Alkoholgehalt 12,5 Vol. % RZ-Gehalt 1,0 g/l

Der Name der Rebsorte Rotgipfler entstammt der Tatsache, dass sowohl die Blätter der jungen Triebe, als auch die Triebspitzen und Blattadern eine rötliche Färbung aufweisen. Sie ist heute sehr selten und nur mehr in der Thermenregion südlich von Wien zu finden.

Lage, Weingarten und Boden

Der Rotgipfler stammt aus den Lagen Ried Landgrafl (Pfaffstätten), Ried Kramer und Schwaben (Gumpoldskirchen). Braunerde auf Muschelkalk; der Zierfandler aus den Lagen Sonnweger, Katzenbühel, Dipel, Zwischenweger in Gumpoldskirchen
Braunerde mit Muschelkalk, in manchen Teilen der Weingärten erhöhter Lehmgehalt

Beschreibung

Kräftiges, leuchtendes Strohgelb. Ein feiner Duft aus reifen Fruchtaromen: Gelbe Äpfel, saftige Birnen und Ananas, gefolgt von würzigen Komponenten von frischer Brioche und gerösteten Haselnüssen. Am Gaumen umspielen den mittelkräftigen Körper eine feine, gut eingebundene Säure. Cremig, weich schmiegen sich die Aromen an den Gaumen. Wie in der Nase ähnliche Fruchtaromen von gelben Äpfeln, reifer Ananas, Orangenzesten und Brioche, zum eleganten Finish gesellen sich auch etwas Vanille, Meersalz und weißer Pfeffer.

Speisenbegleitung

Diese Cuvée entspricht ganz klar den Ansprüchen der gehobenen Gastronomie. Elegant, präsent ohne dominierend zu sein, eignet sie sich perfekt als Begleiter für asiatisch und französisch inspirierte Gerichte wie zum Beispiel Saiblings Ceviche mit Yuzuemulsion, Riesengarnelen Ganshao-Art mit Shiitake und Granatapfel, Jakobsmuschel mit Tomate, Sellerie und Zitrone oder zur Hummer Bisque, Gratinierten Ziegenkäse mit frischem Rosmarin und Berghonig genauso einfach immer gut eine feine Lachsquiche mit Waldorffsalat.

Serviertemperatur

10 bis 12 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2028

Erntezeitpunkt

Mitte bis Ende September in fünf Durchgängen, sowie Anfang Oktober 2018

Vinifikation

Handlese in mehreren Durchgängen, striktes Selektieren der Trauben, separate Verarbeitung des gesunden und edelfaulen Traubenguts, Teilcharge nur gerebelte Beeren, sofortige Pressung. Zweite Charge gerebelt, gequetscht, acht Stunden Maischestandzeit, dann abgepresst. Teilweise Spontanvergärung zwischen 17 und 21 °C, teilweise biologischer Säureabbau. Ausbau im Stahltank, etwa 10 % in gebrauchten Barriquefässern. Finale Verschnitt mit zwei britischen Sommeliers erfolgte im September 2019. Limitierte Edition.

Säure 5,4 g/l Alkoholgehalt 13,0 % RZ-Gehalt 1,6 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Rieden: Sonnberg, Schwaben, Rasslerin, Stein, in Gumpoldskirchen. Braunerde mit Muschelkalk, in manchen Teilen der Weingärten erhöhter Lehmgehalt

Beschreibung

Helles Strohgelb, strahlend, klar im Glas. Die frische klare Nase bringt eine kräftige würzige Note nach reifer Stachelbeere, gebrannte Mandel und sehr reife Birnenfrucht. Es gesellen sich dezente Anklänge nach trockenem Stroh dazu. Geröstete Haselnüsse und blanchierte Mandeln umspielen die reifen Aromen. Am Gaumen findet sich ein strukturierter und engmaschiger Wein. Eine kräftige Säure, im Finish lange anhaltend ein Hauch von Zitrusfrucht und eine klare salzige Aromatik welche lange auf der Zunge verweilt.

Speisenbegleitung

Der Zierfandler begleitet souverän klassische Österreichische Küche wie Kalbsbutterschnitzel mit Erdäpfelpüree, Zwiebelrostbraten und Braterdäpfel. Zum Gratinierten Karfiol oder auch Artischocken mit Roastbeef finden einen gut strukturierten Begleiter, genau wie Grüner Spargel mit Sardellenbutter.

Serviertemperatur

10 bis 12 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2035

Erntezeitpunkt

Selektive Handlese 20. Und 21. September

Vinifikation

Hälfte gerebelt – 24 h Maischestandzeit in der geschlossenen Tankpresse, Hälfte Ganztraubenpressung. Seih- und Pressmost miteinander vergoren, Spontangärung mit natürlichen Hefen, Dauer der Gärung 18 Tage. Hälfte im Stahltank und Hälfte in 600 L Holzfässern ausgebaut.

Säure 5,5 g/l Alkoholgehalt 12,5 % RZ-Gehalt 1,0 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Mehrere direkt nebeneinander liegende Parzellen in Oberwaltersdorf, karger Schwemmlandschotterboden mit einer Auflage aus 50-70 cm hoher sandiger Flugerde.

Rebsorten

Müller Thurgau, Muskateller

Beschreibung

Fast weißliches helles Grüngelb. In der Nase frisch und feinfruchtig, Noten von Grapefruit, Jasmin und Kiwi. Am Gaumen wieder Grapefruit, leichte Muskat-Note. Unser Steinfeld Weiss erfrischt mit seiner spritzigen Säure und dem zitronig-mineralischen Abgang. Als Leichtgewicht ist er der perfekte „Sommer-Terrassen-Grillage-Wein“.

Speisenbegleitung

Dieser herrlich spritzige Terrassenwein erfrischt im Sommer und passt ideal zu Salaten, frischem Ziegenkäse und leichten Speisen. Findet sich mit Fritto Misto oder dem klassischen Wiener Schnitzel ebenso gut zurecht. Leicht, charmant und trinkig, der Begleiter für die kommenden Sommermonate.

Serviertemperatur

8 bis 10 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Empfohlen bis 2025 um die jugendliche Frische voll auszukosten.

Erntezeitpunkt

Mitte September 2023

Vinifikation

100% Handlese und gemeinsame Weiterverarbeitung der verschiedenen Rebsorten. Beeren gerebelt und leicht gequetscht, ca. sechs Stunden Maischestandzeit in der Presse. Im Anschluss gekühlte Vergärung mit Reinzuchthefe bei 19 °C und Lagerung auf der Feinhefe bis Jahresende 2023.

Säure 6,0 g/l Alkoholgehalt 11,5,0 % RZ-Gehalt 1,6 g/l

Der Name der Rebsorte Rotgipfler entstammt der Tatsache, dass sowohl die Blätter der jungen Triebe, als auch die Triebspitzen und Blattadern eine rötliche Färbung aufweisen. Sie ist heute sehr selten und nur mehr in der Thermenregion südlich von Wien zu finden.

Lage, Weingarten und Boden

Ried Landgraf (Pfaffstätten), Ried Kramer und Schwaben (Gumpoldskirchen). Braunerde auf Muschelkalk; karger Schwemmland-Schotter mit sehr hohem Kalkgehalt, weißer feiner Schotter im Untergrund, vereinzelt sandig lehmige Schichten.

Beschreibung

Brillantes Strohgelb im Glas. Ein feines Bouquet an Fruchtaromen: Reife Pfirsiche, saftige Marillen und frische Ananas, gefolgt von würzigen Komponenten wie frischer Brioche und grünen Haselnüssen. Am Gaumen beeindrucken seine feine, vielschichtige Aromatik und die trinkanimierende elegante Säure. Die einladenden Fruchtaromen in der Nase versprochen finden sich am Gaumen wieder ergänzt von Orangenzesten und Mandarinen, im langen zarten Finish findet sich auch etwas Vanille und weißer Pfeffer.

Speisenbegleitung

Begleitet hervorragend alle Gerichte mit einer gewissen intensiven Würze und Schärfe (asiatisch, orientalisch, mediterran-keine Angst vor Curry, Chili, Zitronengras oder Ingwer) Selbstbewusst kontert er cremigen Textur, Hollandaise und Béchamel mit hellem Fleisch, fester Fisch, Geflügel, auch mit dem Züricher Geschnetzeltem macht er eine gute Figur. Er komplimentiert gereiften Käse, Feigensenf und gerösteten Nüssen. Kleiner Tipp; Überbackener Camembert mit Honig, Knoblauch und Rosmarin dazu frisches Baguette mit gesalzener Butter.

Serviertemperatur

10 bis 12 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2030

Erntezeitpunkt

Selektive Handlese 15. Und 23. September

Vinifikation

Selektive Handlese 15. Und 23. September, Gerebelt und gequetscht, 6 bis 12 h Maischestandzeit in der geschlossenen Tankpresse. Seih- und Pressmost miteinander vergoren, teilweise Spontangärung mit natürlichen Hefen, Dauer der Gärung 21 Tage. 2/3 im Stahltank und 1/3 im großen Holzfass ausgebaut.

Säure 5,4 g/l Alkoholgehalt 13,0 % RZ-Gehalt 1,7 g/l

Der Name der Rebsorte Rotgipfler entstammt der Tatsache, dass sowohl die Blätter der jungen Triebe, als auch die Triebspitzen und Blattadern eine rötliche Färbung aufweisen. Sie ist heute sehr selten und nur mehr in der Thermenregion südlich von Wien zu finden.

Lage, Weingarten und Boden

Ried Landgraf (Pfaffstätten), Ried Kramer und Schwaben (Gumpoldskirchen) und Ried Weingarten Satzäcker in Oberwaltersdorf. Braunerde auf Muschelkalk; karger Schwemmland-Schotter mit sehr hohem Kalkgehalt, weißer feiner Schotter im Untergrund, vereinzelt sandig lehmige Schichten.

Beschreibung

Klares, goldenes Strohgelb mit goldenen Reflexen. Ein feines Bouquet an Fruchtaromen: Reife, Gelbe Äpfel, saftige Birnen und frische Ananas, gefolgt von würzigen Komponenten wie frischer Brioche und grünen Haselnüssen. Am Gaumen umspielen den mittelkräftigen Körper eine knackig frische Säure, die durch eine feine Cremigkeit weich abgefedert werden. Die einladenden Fruchtaromen in der Nase versprochen finden sicha m Gaumen wieder ergänzt von Orangenzesten und Mandarinen, im langen Finish auch etwas Vanille und weißer Pfeffer.

Speisenbegleitung

Begleitet hervorragend alle Gerichte mit einer gewissen intensiven Würze und Schärfe (asiatisch, orientalisch, mediterran-keine Angst vor Curry, Chilli, Zitronengras oder Ingwer) Selbstbewusst kontert er cremigen Textur, Hollandaise und Béchamel mit hellem Fleisch, fester Fisch, Geflügel, auch mit dem Züricher Geschnetzeltem macht er eine gute Figur. Er komplimentiert gereiften Käse, Feigensenf und gerösteten Nüssen. Kleiner Tip; Überbackener Camembert mit Honig, Knoblauch und Rosmarin dazu frisches Baguette mit gesalzener Butter.

Serviertemperatur

10 bis 12 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2030

Erntezeitpunkt

Mitte bis Ende September in drei Durchgängen 2022

Vinifikation

Handlese in mehreren Durchgängen, striktes Selektieren der Trauben. Gerebelt und gequetscht, verschiedene Chargen mit 4-12 Stunden Maischestandzeit, dann abgepresst. Teilweise Spontanvergärung zwischen 17 und 21 °C, teilweise biologischer Säureabbau. Ausbau im Stahltank, etwa 15 % im großen Holzfaß.

Säure 5,2 g/l Alkoholgehalt 12,5 % RZ-Gehalt 2,0 g/l

Der Name der Rebsorte Rotgipfler entstammt der Tatsache, dass sowohl die Blätter der jungen Triebe, als auch die Triebspitzen und Blattadern eine rötliche Färbung aufweisen. Sie ist heute sehr selten und nur mehr in der Thermenregion südlich von Wien zu finden.

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kreuzweingarten in Gumpoldskirchen. Tiefgründiger, stark kalkhaltiger Braunerdeboden mit hohem Lehmanteil und guter Wasserversorgung. Alter der Reben 39 Jahre, in Hochkultur am Drahtrahmen erzogen.

Beschreibung

Klares, helles Strohgelb mit platinfarbenen Reflexen. Eleganter komplexer Duft von Ananas und Zitrusfrüchten: Reife Zitronen, Limettenschale, Orangen; aber auch Jasmin Blüte, Ingwer, eine buttrige Note, die an Panettone denken lässt, sowie eine gewisse rauchige Komponente von Piniennadeln. Am Gaumen ein herzhaft frischer Säuredruck, der die dezente Fruchtsüße schmelzend umspielt und den kräftigen, eleganten Körper lebendig trägt. Erneut zeigen sich Zitrusfrüchte, dazu etwas Ananas, Honigmelone und Lindenblütenhonig. Der lange Abgang ist getragen von einer leicht salzig anmutenden Zitrusnote.

Speisenbegleitung

Zu Geflügelgerichten, gerne auch Wildgeflügel wie Rebhuhn oder Fasan, Coq au Vin, asiatisch animierter zartrosa Entenbrust mit Salat aus Rotkraut und Orangen oder Gegrilltes Saiblings Filet mit Kartoffel-Pastinaken-Püree und wilder Brokkoli. Durchaus auch überall dort anzudenken, wo ein eleganter Rotwein punktet.

Serviertemperatur

10 bis 12 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2040

Erntezeitpunkt

Ende September 2021

Vinifikation

Handlese, striktes Selektieren der Trauben, 20 % Teilcharge nur gerebelte Beeren. Zweite Charge gerebelt, gequetscht, 24 Stunden Maischestandzeit, dann abgepresst. Spontanvergärung zwischen 19 und 25 °C, biologischer Säureabbau. Ausbau 600 L Eichenfässer. Lagerung für 18 Monate in den Fässern auf der Feinhefe.

Säure 1,0 g/l Alkoholgehalt 13,5 % RZ-Gehalt 4,4 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Satzäcker und, Weingartenhöhe in Oberwaltersdorf; kalkreicher Schwemmlandschotterboden, geringe Auflage aus sandiger Flugerde. Heinrich hatte sich im Herbst 2022 Lynette Hudson, seine „Winemaking Mom“ aus seiner 2. Neu Seeland Lese (20 Jahre davor), die heute als Consultant arbeitet, zur Lese rüber geholt. Sie hatte bereits einige Erfahrung mit dieser speziellen Weinstilistik gesammelt und gemeinsam wurde dieser Wein kreiert.

Beschreibung

Kräftiges, dunkles orange. In der Nase überwältigende Aromen von Orangenzesten, Rauch, Kandierte Orangen, Ingwer und Honigmelone. Feine Almkräuternoten, wecken die Erinnerung an Almdudler. Am Gaumen feine Tannine, elegant strukturiert, straff und mineralisch. Rauchmandeln, Orangenzesten und Pink Pomelo schaffen Trinkvergnügen. Der salzige, mineralische Abgang ist schier endlos.

Speisenbegleitung

Sämtliche gebackene Gerichte, wie Cordon Bleu, Kalbskopf, Backfleisch oder auch Karpfen finden hier einen perfekten Fettpuffer. Auf der weniger fleischigen Seite finden Bärlauchrisotto, Spinatknödel mit Nussbutter oder Spätzle mit Bergkäse und Röstzwiebel einen schönen Begleiter. Gebackene Steinpilze gelten in der Kombi als absoluter Geheimtipp.

Serviertemperatur

8 bis 10 °C, Burgunderglas, das Belüften in eine Karaffe ist von Vorteil

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2035

Erntezeitpunkt

15. September 2022

Vinifikation

Handlese, Ganztraubenlese, 30% Muskateller, 30% Traminer und 40% Rotgipfler im Stahltank auf den ganzen Trauben vergoren. Vorsichtiges Überschütten und händisches Untertauchen. Nach 28 Tagen sanft abgepresst. Weitere vier Wochen auf der Vollhefe, dann mit Schwerkraft umgezogen und weitere 7 Monate auf der Feinhefe belassen, unfiltriert gefüllt im Juni 2023.

Säure 4,8 g/l Alkoholgehalt 1,0 % RZ-Gehalt 1,1 g/l

Bewertungen:

3. Platz Landessieger NÖ Natur und Alternativweine
SALON Österreich Wein 2024 Natur und Alternativweine
Wine Enthusiast 90 Punkte
Falstaff 91-93 Punkte

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Ried Sonnberg, Gumpoldskirchen, Braunerde auf Muschelkalk. Zierfandler ist eine der seltensten einheimische Rebsorte Österreichs. Im reifen Zustand hat er eine leicht rosafarbene Schale. Zwei Wochen lang wild auf der Schale vergoren und sanft abgepresst. Ein weicher, leicht funkiger Bernsteinwein mit Noten von Mandarinenschale, weißem Pfirsich und Orangenmelone. Weiche, runde Textur.

Beschreibung

Bernsteinfarben, heller Zwiebelschalenton. Eleganter, blumiger Duft nach Orangenblüten, kandierter Quitte, reifen gelben Äpfeln, frischem Stroh. Mittlerer Körper, zusammengehalten durch erfrischende Säure. Am Gaumen getrocknete Orangenschale, Grapefruit, Melone, etwas Brioche, Anklänge von Vanille. Eine feine Tannin Struktur verleiht diesem Wein Kraft und Langlebigkeit und zeigt einen fast salzigen, zitronigen Abgang, der dennoch rund und weich ist.

Speisenbegleitung

Gratinierter Karfiol, Melanzaniauflauf, Krautrouladen oder Karamellisierte Krautfleckerl. Mit kräftigen Gewürzen und Fett kann dieser gut strukturierte Wein großartig umgehen.

Serviertemperatur

8 bis 10 °C, Burgunderglas, das Belüften in eine Karaffe ist von Vorteil

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2028

Erntezeitpunkt

Ende September 2019

Vinifikation

Ende September selektive Handlese, gerebelt, gequetscht, ohne Schwefel, spontane Vergärung in offenem Behälter, händisches Unterstoßen täglich 2x während Hauptgärung, 1 Woche lang, Nach Gärung noch eine weitere Woche auf Schalen gelagert, dann schonend gepresst, in 600L Holzfass gefüllt, auf der Vollhefe 1 Jahr gelagert. Dann gezogen, minimale Schwefelgabe vor der Füllung, unfiltriert, ungeschönt im Dez 2020 gefüllt.

Säure 5,6 g/l Alkoholgehalt 13,0 % RZ-Gehalt 4,3 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Ried Birngarten in Traiskirchen und Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf, karger Schwemmlandschotterboden mit einer Auflage aus 50-70 cm hoher sandiger Flugerde.

Rebsorten

Neuburger, Welschriesling, Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Riesling, Traminer

Beschreibung

Eleganter zarter Duft nach Zitrusfrüchten, unterlegt mit reifen Äpfeln, etwas Orangenconfit und würzigen Anklängen von Szechuan-Pfeffer. Am Gaumen präsentiert sich der Wein frisch, es zeigen sich Aromen von gelben Äpfeln, Birnen und etwas Blütenhonig. Im mittellangen Abgang gibt eine pikante Salzigkeit lange Frische.

Speisenbegleitung

Dieser herrlich spritzige Apéro erfrischt im Sommer und passt ideal zu Salaten, frischem Ziegenkäse und leichten Speisen, würde ein Fritto Misto oder das klassische Wiener Schnitzel jedoch ebenso gut begleiten.

Serviertemperatur

8 bis 10 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Empfohlen bis 2026 um die jugendliche Frische voll auszukosten.

Erntezeitpunkt

Mitte September 2023

Vinifikation

teilweise Handlese, teilweise Maschinenlese gemeinsame Weiterverarbeitung der verschiedenen Rebsorten. Beeren gerebelt und leicht gequetscht, ca. sechs Stunden Maischestandzeit in der Presse. Im Anschluss gekühlte Vergärung mit Reinzuchthefe bei 19 °C und Lagerung auf der Feinhefe bis ins Februar 2024.

Säure 5,2 g/l Alkoholgehalt 12,0 % RZ-Gehalt 1,1 g/l

Lage, Weingarten und Boden

Weingarten Satzäcker und, Weingartenhöhe in Oberwaltersdorf; kalkreicher Schwemmlandschotterboden, geringe Auflage aus sandiger Flugerde.

Beschreibung

Klares, weißliches Hellgelb. Intensiv duftende blumige Nase nach Orangenblüten, selbstgemachtem Marzipan, gelben Teerosen und Limettencocktail. Leichter Hauch von Omas Vanillebäckerei. Aromenmix aus grünen Äpfeln, Limetten, gelber Kiwi und Honigmelone. Jasminblüte und Rapshonig im Abgang. Eine wunderbare Belohnung nach einem harten Tag.

Speisenbegleitung

Der absolute Hit zum Backhendlsalat. Zur Bergkäse-Lauch-Quiche oder gedünstetem Saibling mit Frühlingsgemüse. Ein Allrounder zur allen Fleisch und Leberpasteten, unterstreicht doch sein feine Süße genau diese Gerichte. Beim Dessert zum Apfelstrudel oder dem Käsegang mit gereiften Bergkäsen. Er kann aber einfach nur pur genossen.

Serviertemperatur

8 bis 10 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2035

Erntezeitpunkt

Oktober 2021

Vinifikation

Handlese, gerebelt, Beeren leicht angedrückt, fermentiert in der Presse für 12 Stunden, Spontangärung mit natürlichen Hefen bei 21 °C, vier Wochen Gärdauer, vier Monate auf der Feinhefe gelagert.

Säure 5,6 g/l Alkoholgehalt 13,5 % RZ-Gehalt 21,0 g/l

Rosé

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf, karger Schwemmlandschotterboden mit einer Auflage aus 50-70 cm hoher sandiger Flugerde.

Sorte

Rösler

Beschreibung

Mittleres Lachsrosa, Erdbeeren, frische Himbeeren, frische Wiesenkräuter, mit Pink Grapefruit unterlegt, facettenreiches Bukett. Saftig Elegant, feine elegante Struktur, guter Säurebogen

Speisenbegleitung

Ein großartiger Aperitif auf der Sonnenterasse durchaus gut gekühlt. Begleitet Lachs Sushi, gebratener Fisch, kalte Nudelgerichte souverän.

Serviertemperatur

6 bis 10 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

bis 2026

Erntezeitpunkt

Anfang September 2023

Vinifikation

selektive Handlese, schonende Ganztraubenpressung, nur der Seihmost und erste Pressmost (bis 0,5 Bar) wird verwendet. Gekühlte Gärung mit selektieren Hefen, kurze Lagerung auf der Feinhefe.

Säure 6,5 g/l Alkoholgehalt 12,0 % RZ-Gehalt 1,0 g/l

Sekt

Lage, Weingarten und Boden

Ried Kräutergarten in Oberwaltersdorf, Schwemmlandschotterboden mit einer Auflage aus 50 cm mächtiger sandiger Flugerde.

Sorte

100 % Pinot Noir – Blanc de Noir

Beschreibung

zitronengelb, In der Nase frisch und feinfruchtig mit hefigen Noten, Anklänge von Brioche erkennbar, am Gaumen feines gut eingebundenes Mousseuxe das sich im Mund schäumende entbindet, rassige Säure, sehr balanciert vom Körper und Restsüßegrad

Speisenbegleitung

als Aperitif, zu Lachs, Kaviar, Austern, rohes Gemüse mit Dip, pochierten Fisch, Gemüsegratin oder Geflügel. Meeresfrüchten, Hummer, Langusten, luftgetrocknetem Schinken, feinwürzigem Weichkäse oder cremigen Suppen

Serviertemperatur

8 bis 10 °C

Haltbarkeit/ Lagerpotential

Frühjahr 2030

Vinifikation

Handlese, Ganztraubenpressung mit Champagnerprogramm unserer Pneumatischen Presse, kein SO2, gekühlte Gärung bei 16° Celsius über 14 Tage. Biologischer Säureabbau, natürliche Weinsteinstabilisierung, Einleitung der zweiten Gärung auf der Flasche (Méthode Traditionelle) Anfang März, Ende der zweiten Gärung Anfang Juli, weitere Lagerung auf der Hefe bis zum Degorgieren, es werden immer nur kleine Chargen abgerüttelt um den Sekt entsprechend reifen zu lassen auf dem Hefedepot.

Säure 9,7 g/l Alkoholgehalt 12,5 % RZ-Gehalt 9,0 g/l

Unsere Weine im Überblick:

    • Weißweine: Grüner Veltliner, Chardonnay, Gemischter Satz, Rotgipfler, Rotgifpler Ried Kreuzweingarten, Traminer, Zierfandler
    • Rotweine: Zweigelt, Cuvée Classic, Pinot Noir Classic, Sankt Laurent Classic, Amicus Cuvée, Zweigelt Reserve, Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir Reserve, Sankt Laurent Reserve. Pinot Noir Graf Weingartl
    • Sekt: Sekt vom Steinfeld – 100 % Pinot Noir